Fotograf*innentag 2021

Fotograf*innentag 2021

08.10.2021 / 10:00 - 17:00

Fotograf*innentag 2021 am 8. Oktober 2021 an der FH Dortmund

Eine Veranstaltung der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union in ver.di in Zusammenarbeit mit der FH Dortmund - Fachbereich Design
Ort: Aula der Fachhochschule Dortmund FB Design, Max-Ophüls-Platz 2, 44139 Dortmund Es gelten in den Universitätsgebäuden die 3G-Regeln
Anmeldung: fb08.nrw@verdi.de

Bei starker Nachfrage wird die Veranstaltung als Hybrid-Event stattfinden

Meeting-Link
Join by meeting number Meeting number (access code): 2731 854 5571
Meeting password: ytTNEYuc273 Programm

10:00 Begrüßung Monique Hofmann, Bundesgeschäftsführerin dju in ver.di Prof., Prof. h.c. Dirk Gebhardt, Dekan des Fachbereichs Design

DR. FELIX KOLTERMANN Fotojournalismus 2.0 - Fotografische und gewerkschaftliche Handlungsstrategien im digitalen Plattformkapitalismus Internetkonzerne und Start-Ups sind vermeintlich die neuen Sterne am Medienhimmel. Aber ist von dort die Rettung der publizistischen Fotografie zu erwarten? In seinem Vortrag wird Dr. Felix Koltermann die aktuellen Herausforderungen für den Fotojournalismus im Jahr 2021 skizzieren und einige Thesen zur Diskussion stellen, wohin sich das Berufsfeld im digitalen Plattformkapitalismus entwickeln kann.

12:00 Pause

13:00 UWE MARTIN Slow Journalism - Langfristige und nachhaltige Finanzierung von Projekten LandRush – ein transmediales Langzeit-Projekt zwischen Journalismus, Kunst und Wissenschaft. Mit den Medien Fotografie, Film, Text und Ton dokumentiert Uwe H. Martin seit 2007 weltweit die sozialen und ökologischen Auswirkungen der Landwirtschaft. In seinem Vortrag stellt Uwe seinen nachhaltigen Slow Journalism Ansatz vor. Er diskutiert, warum es sich lohnt auf eigene Projekte statt auf Aufträge zu setzen, wie diese sich über einen langen Zeitraum finanzieren lassen und warum nur wir selbst uns aus der finanziellen Krise des Fotojournalismus befreien können. 14:30 Berichterstattung von Demonstrationen, Aktionen, Großveranstaltungen im Spannungsfeld zwischen Fotograf*innen/Journalist*innen und Polizist*innen Diskussionsrunde:

Monique Hofmann (dju-Bundesgeschäftsführerin)
Christian Mihr (Geschäftsführer Reporter ohne Grenzen)
Christian Mang (freier Fotograf), Peter Both (Leitender Polizeidirektor)
Moderation: Kai Rüsberg (Medienjournalist)

16:00 Ausklang Schlusswort: Udo Milbret, dju in ver.di

Ausstellung: Die Flut in Westdeutschland - 2021
Seit 15.07.2021 berichtet das DOCKS Collective über die Flut- und Umweltkatastrophe in Westdeutschland. Für diese fotodokumentarische Arbeit haben die Fotograf*innen zum ersten Mal seit ihrem Bestehen ihre Einzelautorenschaft aufgegeben, um gemeinsam aus mehreren Blickwinkeln die Ereignisse und deren Langzeitfolgen zu begleiten. Teile der Arbeit wurden vom Time Magazin und der ZEIT veröffentlicht.
DOCKS ist ein Kollektiv von fünf Dokumentarfotograf*innen, die nach gemeinsamen humanistischen Werten handeln. Sie entwickeln individuelle und gemeinschaftliche, zeitgemäße Zugänge zur dokumentarischen Fotografie, Erzählungen, die persönlich gewählte Themen hinterfragen und reflektieren.

Die Fotograf*innen sind: Aliona Kardash, Arne Piepke, Fabian Ritter, Ingmar Nolting und Maximilian Mann.